Aus reiner Neugierde statteten wir dem Finanzzentrum Frankfurt am Main, auch Mainhatten genannt, vor Kurzem einen Besuch ab. Mit großer Freude stellten wir dabei fest, dass die hessische Stadt weit mehr als seine Skyline zu bieten hat.
Da wir unsere Begeisterung nicht für uns behalten können, haben wir Ihnen hier eine kleine Sammlung der schönsten Orte der Stadt zusammengestellt. Sie werden garantiert nicht enttäuscht!
1. Der beste Kaffe von Frankfurt.
Das Hoppenworth & Ploth, kurz “Hopplo”, ist die Lieblingsrösterei der Frankfurter. Die Erfolgsgeschichte begann vor Jahren mit der Eröffnung einer kleinen Campus-Filiale im Westend. Heute führt das junge Team auch ein Ladengeschäft im Nord-End. Sie beziehen hochwertigsten Rohkaffee aus der ganzen Welt und bringen so die Aromen verschiedenster Varietäten in die Tasse. Mit dem besonderen Know-How der Baristi gelingt ein herausragender Kaffee. Exzellent sind auch die hausgemachten Kuchen, die, so wie der Kaffe über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannt sind.
2. Ein köstlichstes Brot bei Mehlwassersalz.
Das neue Café im Museum für Moderne Kunst rückt Brot in den Mittelpunkt ihres Konzepts, schau an. Der Name deutet schon darauf hin: Mehl, Wasser und Salz, die Zutaten für Sauerteigbrot. Ob mit Avocado oder Ricotta, es findet seinen Weg in unterschiedlichsten Varianten auf die erlesene Karte. Hinter dem unüblichen Konzept stecken übrigens die erfolgreichen Macher vom Chairs, das unter den Frankfurtern für seine ausgezeichnete Küche und gemütliche Atmosphäre bekannt ist.
3. Emma Metzler – Frankfurts Zukunft des Lunch.
Das Restaurant ist im Moment in aller Munde. Emma Metzler setzt konsequent auf regionale, nachhaltige und experimentelle Küche. Der täglich wechselnde Mittagstisch bietet eine Auswahl weniger, aber wirklich feiner Gerichte. Wie wäre beispielsweise ein Enten Rilette mit eingelegtem Rettich, roten Zwiebeln und Sauerteig-Brot oder Buchweizen-Crêpes und Federkohl mit eingelegten Rosinen und Haselnüssen? Neben vier aufregenden Vor- und Hauptspeisen erwartet Sie im Emma Metzler sündhaft guter Kuchen nach Hausfrauenart.
4. Das sagenumwobene Pastrami-Sandwich in Frankfurts coolstem Imbiss.
Das Maxie Eisen ist längst kein Geheimtipp mehr, darf hier aber trotzdem nicht fehlen. In Frankfurts berühmt berüchtigtem Bahnhofsviertel finden Sie das mit Abstand beste Pastrami Sandwich der Stadt. Widerspruch gab es der Aussage bezüglich noch nie. Kein Wunder, denn hinter dem Laden stecken Frankfurts Erfolgsgastronomen David und James Ardinast. Und wer nicht weiß, was ein Pastrami Sandwich ist, sollte es hier unbedingt probieren.
5. Mailand in Frankfurt: Zum Aperitif in das charmante Stehcafé Espresso Espresso.
Sobald Sie die Türen der Tagesbar öffnen, fühlen Sie sich aus der Frankfurter Altstadt direkt nach Mailand katapultiert. Hinter dem großzügigen Holztresen grüßt ein gut gekleideter Mann mit dunklem Haar und grau-meliertem Bart. In dem wunderschönen Stehcafé gibt es hervorragenden Espresso, Cappuccino, Flat White und Latte. Die Bohnen beziehen Paul und sein Freund von der lokalen Rösterei Hoppenworth & Ploth. Ab mittags servieren die zwei Macher auch Aperitif und Naturweine sowie kleine (Süß-)Speisen und Snacks.
6. Mamma! Himmlische Pasta bei Pasta Davini.
Ein einzigartiger Ort! Bei Pasta Davini stehen zwei leidenschaftlich kochende Frauen aus der Toskana in der Küche. Eine Menükarte gibt es nicht, stattdessen stellt ein reizender Kellner mündlich die Gerichte des Abends vor. Schon bei den Vorspeisen läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Aber die eigentlichen Heroes sind die Pasta Gerichte, die die zwei in ihrer micro Küche zaubern. Zum Beispiel gäbe es da die hausgemachten Ravioli mit Gorgonzola, Birne und Walnüssen oder Linguine al-olio mit King-Prawns, zum Niederknien. Und wenn man denkt, der Abend könnte kaum schöner sein, kommen die Köchinnen an den Tisch, um sich nach dem Wohlbefinden zu erkundigen. Das kleine Restaurant hat sich einen großen Platz in unsern Herzen eingeräumt. Unbedingt reservieren! Noch ist der Laden ein Geheimtipp, aber immer voll…
7. Bar Shuka – Tel Aviv in Frankfurts Bahnhofsviertel.
Natürlich sind wir sind nicht die ersten, die von dem neuen Restaurant im 25hours in der Niddastraße schwärmen. Inspiriert vom pulsierenden Leben in Tel-Aviv schaffen die Brüder David und James Ardinast hier einen einzigartigen Ort, an dem der israelische Spitzenkoch Yossi ‘Papi’ Elad eine zeitgemäße Abwandlung traditioneller Middle East-Speisen auftischt. Dazu kommt eine große Portion Gastfreundschaft; Papi’s Leitsatz: “All you need is Chuzpe!”.
8. Großartige Drinks in der Micro-Bar am Mainufer.
Deutschlands kleinste Bar hat sich trotz ihrer beschaulichen Größe einen beachtlichen Namen in der etablierter Barszene von Frankfurt gemacht. Die von Mixology zur besten „Neuen Bar des Jahres“ gekürten Location bietet maximal Platz für 16 Gäste. Betreiber Sven Riedel ließ sich bei seinem Projekt von den Micro-Bars in Japan inspirieren, wo hohe Mietkosten und der Platzmangel Gastronomen seit Jahrzehnten zwingen, über neue Raumkonzepte nachzudenken. Außen golden, ist die Bar innen ganz minimalistisch in hell- und dunkelbraune Holzwände verkleidet, wodurch der kleine Raum weniger beengend, eher gemütlich wirkt. Die Karte ist gut sortiert und bietet klassische Drinks und Cocktails auf höchstem Niveau.